Rauf auf die Karriereleiter - So klappt´s mit dem Aufstieg

Eine Beförderung fällt Ihnen nicht in den Schoss. Aber mit der richtigen Strategie tragen Sie erheblich zum Aufstieg im Job bei. Um auf der Karriereleiter den nächsten Schritt zu machen, bedarf es Engagement, Timing und vor allem effizientem Selbstmarketing.

Eine Beförderung fällt Ihnen nicht in den Schoss. Aber mit der richtigen Taktik tragen Sie erheblich zum Aufstieg im Job bei. Um auf der Karriereleiter den nächsten Schritt nach oben zu machen, bedarf es Engagement, Timing und vor allem effizientem Selbstmarketing.

Überlassen Sie Ihre Karriereplanung nicht dem Zufall

Beamte müssen sich nicht besonders anstrengen, um Schritt für Schritt die Karriereleiter zu erklimmen: Bei ihnen geht das automatisch mit der Zeit. Für Angestellte ist eine Beförderung jedoch keine Selbstverständlichkeit – aber auch keine Glückssache. Sie können gezielt daran arbeiten, mehr Verantwortung zu bekommen, mehr Entscheidungskompetenz und letztlich wahrscheinlich auch mehr Geld. Entscheidend für die Karriereplanung sind gute Vorbereitung und das passende Timing. Zunächst sollten Sie Ihre Ziele festlegen: In welcher Position sehen Sie sich selbst in den kommenden drei oder fünf Jahren?
Halten Sie dann nach entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen Ausschau: Über interne Ausschreibungen informieren  das „Schwarze Brett“ oder das Intranet und die Personalabteilung. Seien Sie bei der Suche stets ehrlich und selbstkritisch: Erfüllen Sie das Anforderungsprofil für die ausgeschriebene Position? Ansonsten können Sie in internen und externen Fortbildungen daran arbeiten.
 

Zeigen Sie Ihr Engagement dem Chef

Unabhängig davon, ob gerade eine interessante Stelle frei ist, sollten Sie sich durch Ihre Leistung für eine Beförderung qualifizieren. Gehen Sie über die Anforderungen in Ihrem Arbeitsvertrag hinaus und übernehmen Sie Verantwortung, etwa durch die Leitung von Projekten. Heben Sie sich durch Engagement von Ihren Kollegen ab.
Wichtig ist dabei, dass Ihr Vorgesetzter davon etwas mitbekommt. Teilen Sie ihm erreichte Ziele und Erfolge bei regelmässigen Feedbackgesprächen mit. Posten Sie Status-Updates über erfolgreich absolvierte Fortbildungen auf Xing oder LinkedIn. Beziehen Sie Ihren Vorgesetzten in Ihre Karriereplanung mit ein und sagen Sie ihm direkt, dass Sie an einer Beförderung interessiert sind.  
 

Schaffen Sie ein starkes Karriere-Netzwerk

Ihre Karriereplanung endet nicht  in der eigenen Abteilung. Knüpfen Sie daher rechtzeitig Kontakte zu den Führungskräften anderer Unternehmensbereiche. Diese können im Fall einer möglichen Beförderung wichtige Fürsprecher sein. Vielleicht wird sogar in einer benachbarten Abteilung eine interessante Stelle frei und Sie erfahren durch einen Ihrer Kontakte als erster davon.
Auch Sympathie spielt bei Beförderungen eine grosse Rolle. Nutzen Sie Möglichkeiten wie Firmenfeste oder auch den Small Talk auf dem Büroflur, um Kollegen und Vorgesetzte von der privaten Seite kennenzulernen. Im besten Fall finden Sie Gemeinsamkeiten, die nicht nur die Stimmung im Team erhöhen, sondern auch Ihre Chance auf eine Beförderung.
 

Vergessen Sie Ihre Kollegen nicht

Sorgen Sie für ein gutes Verhältnis zu Ihren Kollegen, denn eine positive Atmosphäre zahlt sich langfristig für Ihre Karriereplanung aus: Im Falle einer Beförderung leiten Sie vielleicht ein Team aus Kollegen, auf die Sie sich bei guter Vorarbeit von Beginn an verlassen können.
Wenn Sie bereits in einer Führungsposition arbeiten, sollten Sie rechtzeitig einen Nachfolger aufbauen. Andernfalls laufen Sie Gefahr, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu verpassen, weil es keinen geeigneten Kandidaten für Ihre derzeitige Position gibt.
Ein abschliessender Tipp: Wenn sich in Ihrem Unternehmen keine interessanten Stellen frei werden und Ihre Karriere trotz Engagement und Selbstmarketing keine Fahrt aufnimmt, ist es vielleicht Zeit, das Unternehmen zu wechseln.